FRAKTION: FDP fordert zukunftsorientierte Personenpolitik – Nachfolge Simmlers muss frühzeitig geklärt sein
In den vergangenen Tagen wurde öffentlich bekannt, dass die erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises, Susanne Simmler, in das Schattenkabinett der hessischen Landes-SPD um Thorsten Schäfer-Gümbel berufen wurde. Die Fraktion der Freien Demokraten im Kreistag des Main-Kinzig-Kreises fordert daher eine klare und frühzeitige kommunizierte Nachfolgeregelung, damit die Probleme der Vergangenheit nicht wiederholt werden.
„Wir freuen uns sehr für Susanne Simmler und diese große Chance in ihrem persönlichen Werdegang“, gratuliert der Vorsitzende der FDP-Fraktion Kolja Saß Frau Simmler zu ihrer Berufung und ergänzt sofort: „Unser Fokus liegt jedoch selbstverständlich auf der Zukunft unseres Main-Kinzig-Kreises. In Anbetracht der schwierigen Situation, rund um die Berufung des zweiten Kreisbeigeordneten in der jüngeren Vergangenheit, machen wir uns natürlich Sorgen, dass erneut ein so wichtiger Posten lange unbesetzt bleiben könnte. Eine erneute langwierige Führungslosigkeit sollte der Landrat dem Landkreis nicht zum zweiten Mal aufbürden.“
„Daher wünschen wir uns nun, dass die große Koalition sich frühzeitig Gedanken über eine mögliche Nachbesetzung Frau Simmlers als erste Kreisbeigeordnete macht und die Entscheidung auch frühzeitig kommuniziert, auch wenn eine Regierungsbeteiligung der SPD aktuell nicht sicher ist. Bereits am 28. Oktober findet die Landtagswahl statt. Das sind von heute an weniger als zwei Monate. Es ist also nicht mehr viel Zeit“, macht Kolja Saß die zeitliche Brisanz deutlich und zieht ein Fazit: „Eine frühzeitige Nachfolgeregelung ist im Interesse des gesamten Landkreises. Immerhin handelt es sich hierbei quasi um den Posten der Stellvertretung des Landrates. Die politischen Wirkungsfelder dieses Amtes tangieren nahezu alle Bürgerinnen und Bürger im Landkreis.“