FRAKTION: FDP fordert ÖPNV-JobTicket auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen
Am 10. Februar 2017 hat die FDP-Fraktion einen Antrag in den Kreistag eingebracht, der den Kreisausschuss beauftragte, die Einführung eines JobTickets für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung mit dem RMV zu verhandeln und umzusetzen. Dieser Antrag wurde angenommen.
„Wir freuen uns, dass der Landkreis beginnt unsere Initiative umzusetzen. Wir wurden bereits von Mitarbeitern der Kreisverwaltung angesprochen. Man hatte nicht erwartet, dass die Konditionen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so interessant werde könnten“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion der Freien Demokraten und ergänzt: „Wir hatten schon im vergangenen Jahr darauf hingewiesen, dass der Main-Kinzig-Kreis hier den positiven Entwicklungen in anderen hessischen Landkreisen untätig zuschaut, deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits von niedrigen Preisen und einem hohen Leistungsumfang profitieren.“
„Mit der Einführung des JobTickets bieten wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine zusätzliche Wahlfreiheit. Zudem wird der öffentliche Personennahverkehr gestärkt, die Straße und Parksituation entlastet und obendrein die Umwelt geschützt. Es handelt sich also um eine Win-Win-Win-Situation“, zeigt Saß die unzähligen Vorteile auf.
„Für uns stellt dies jedoch nur den ersten Schritt eines viel umfangreicheren politischen Erfolgsprojektes dar. Wenn das JobTicket in der Kreisverwaltung implementiert wurde, werden wir auch für die Verwaltungen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 29 Städte und Gemeinden kämpfen. So stärken wir den regionalen ÖPNV enorm und können so dem Ziel, möglichst viel Personenverkehr auf öffentliche Verkehrsmittel zu verlagern deutlich näher rücken, ohne mit Zwängen und Lenkungssteuern zu arbeiten, wie es von anderen Parteien gefordert wird.
„Durch die so entstehende Einkaufsgemeinschaft zwischen den Verwaltungen des MKK und dem ÖPNV, könnten sofort alle Städte und Kommunen, der Landkreis und vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter enorm profitieren. Zeitglich gewinnt der RMV an Planungssicherheit, was wiederrum dem ÖPNV-Angebot zugutekommt, was wiederum mehr Menschen für die Nutzung des ÖPNVs begeisterst. Eine positive Entwicklungsspirale ohne Verlierer“, freut sich Saß abschließend, dass endlich Leben in diese FDP-Initiative kommt.