Freie Demokraten wählen Alexander Noll einstimmig zum Landratskandidaten

28.11.2016

Noll: „Ich kann Landrat“

– Freie Demokraten wählen Alexander Noll einstimmig zum Landratskandidaten

Am Samstag, den 26.11.2016, trafen sich die Mitglieder der FDP-Main-Kinzig in der Mensa der Hanauer Karl-Rehbein-Schule. Alexander Noll aus Großkrotzenburg wurde in geheimer Wahl bei nur einer Enthaltung mit 100% der stimmberechtigten Mitglieder zum Landratskandidaten der Freien Demokraten aufgestellt.

„Ich freue mich sehr über dieses tolle Ergebnis. Dass der FDP-Kreisverband so geschlossen hinter mir steht, gibt mir Kraft für die vor mir liegenden Aufgaben. Wir Freien Demokraten sind bereit, politische Verantwortung zu übernehmen. Ich kann Landrat und will es werden“, erklärte Alexander Noll im Anschluss an die Mitgliederversammlung.

In seiner Vorstellungsrede hatte Noll erklärt, dass er als Landrat die Konsolidierung der Kreisfinanzen weiter vorantreiben wolle. Dabei wolle er auf den durchaus akzeptablen Erfolgen des scheidenden Landrats Erich Pipa aufbauen. Allerdings gehe es nicht darum, einjährig erwirtschaftete Überschüsse im Kreishaushalt kurzfristig wieder auszugeben und unsinnige Projekte zu finanzieren, sondern sie zu nutzen, um Altschulden abzubauen und notleidenden Kommunen des Main-Kinzig-Kreises unter die Arme zu greifen. Das unterscheide ihn eben von der eher ausgabenorientierten Finanzpolitik Pipas.

Seine wichtigsten Aufgaben als Landrat sieht Noll neben den Kreisfinanzen insbesondere darin, die Wirtschaftskraft des Kreises zur Fortentwicklung der Wirtschaftsförderung zu nutzen und den immer stärker werdenden Unterschied zwischen der Bevölkerungsentwicklung im östlichen und im westlichen Main-Kinzig-Kreis mit geeigneten Mitteln erträglich zu gestalten. Dazu gehöre auch eine gute Infrastruktur. Als Beispiele nannte er den Bau der nordmainischen S-Bahn und die Sicherstellung eines an den Bedürfnissen der Bevölkerung ausgerichteten ÖPNV gerade im weniger besiedelten östlichen Teil des Main-Kinzig-Kreises.

Zur Wirtschaftsförderung zählt Noll auch Initiativen und Aktivitäten des Main-Kinzig-Kreises zur Stärkung der Neugründungen von Unternehmen gerade aus dem Mittelstand heraus. „Wenn sich schon Bund und Land aus diesem wichtigen Zukunftsfeld gesetzlich verabschiedet haben, dann muss der Main-Kinzig-Kreis hier selbst aktiv werden. Dieser Wirtschaftsstandort fordert dies ja geradezu“, erklärte Noll.

Im Gegensatz dazu vertrage der Ausbau der Windenergie im Kreis einen Stopp. Im Rahmen des Ausbaus der Erneuerbaren Energien habe der Main-Kinzig-Kreis mehr als genug. Mit der Verspargelung der schützenswerten Landschaft im Kreis müsse endlich Schluss sein. Die große Zahl der Gegner dieses Ausbaus spreche hier eine deutliche Sprache. „Mit mir als Landrat ist damit Schluss“, sagte Noll im Rahmen seiner Vorstellungsrede.

Des Weiteren führte Noll aus, dass er alle Wähler des Main-Kinzig-Kreises anspreche. Er verstehe sich als Angebot an SPD-, CDU- und Grünen-Wähler, die mit ihren Kandidaten nicht zufrieden sind. Er wolle Wähler, die versucht sind, AfD zu wählen, auf freiheitliche Grundwerte dieser Gesellschaft besinnen. Außerdem spreche er alle Wähler der Freien Wähler an, die sich bei Kandidaten der großen Parteien nicht wiederfinden. Und natürlich verstehe er sich als einziger Kandidat für alle liberal denkenden Bürger im Main-Kinzig-Kreis.

„Mit Blick auf das aktuell angekündigte Kandidatenfeld, insbesondere der Kandidaten von SPD und CDU, ist es uns Freien Demokraten sehr wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern des Main-Kinzig-Kreises einen Kandidaten der Mitte zu präsentieren, der die richtigen Schwerpunkte im Main-Kinzig-Kreis setzt. Und Alexander Noll wäre aufgrund seiner enormen Verwaltungs- und Politikerfahrung ein hervorragender Landrat“, kommentiert der FDP-Kreisvorsitzende Kolja Saß die Kandidatur Nolls und ergänzt: „Dieses fulminante Ergebnis der heutigen Wahl untermauert diese Einschätzung eindrucksvoll!“