Hanauer Henrik Statz will in den Bundestag
Am Freitagabend stimmten 19 anwesende Mitglieder der FDP Main-Kinzig im Wahlkreis 180 Hanau einstimmig für Statz, der auch Mitglied im Vorstand der FDP Main-Kinzig und des Bezirksvorstands der FDP Rhein-Main ist. In seiner Vorstellungsrede im Philipp-Ludwig Forum der Hohen Landesschule berichtete der 46-jährige Unternehmer und Familienvater von den ersten Schritten seines Engagements, als er im Jahr 1993 an gleicher Stelle als Schüler für die erste Schulkonferenz an der Schule kandidierte.
Am Liberalismus gefalle Statz, dass man versuche die Realität an den Potenzialen zuzuschneiden und nicht die Potenziale an der Realität. „Wenn jemand uns erzählen will, dass etwas nicht geht, weckt das unseren Ehrgeiz. Wenn etwas grundsätzlich unvernünftig ist, sehen wir uns in der Pflicht, das vehement zu verneinen – auch dann, wenn gerade der Wind aus einer anderen Richtung weht,“ so der Kandidat. Statz ist in Hanau geboren, in Neuberg aufgewachsen und lebt seit dem Jahr 2000 wieder in der Brüder-Grimm Stadt. „Am Main-Kinzig-Kreis schätze ich die Vielfalt – vom urbanen Leben im Westen bis zur beeindruckenden Natur im Osten. Dass unsere Region so prosperiert, verdanken wir der Infrastruktur, die es leider im Kampf gegen Ideologie nicht immer leicht hat. Es ist die A66, die Bahnverbindung, das Glasfaser aber vor allem die Menschen, die sich ins Zeug legen, um ihr Leben selbst zu gestalten. Diesen Menschen müssen wir auch in Zukunft bestmögliche Rahmenbedingungen bieten, dass sie ihre Ideen hier verwirklichen können“, erklärt Statz weiter.
Neben dem Einsatz für die Region liegt Statz das Unternehmertum am Herzen. „Unternehmer sind die Entdecker der Gegenwart. Kulturen, die gerne in festen Strukturen und zuverlässigen Lagern denken, macht das nervös. Leider auch den Staat, der alles unternimmt, dass Unternehmern ihr Unternehmertun keinen Spaß mehr macht.“ Die Coronakrise bestärke leider viele, die davon überzeugt sind, dass der Staat allmächtig sei und ihm unendliche Mittel zu Verfügung stünden, ohne dass jemand anderes etwas dafür leisten muss. „Ich kämpfe für mehr Gründergeist und gegen die Bürokratie, die jeden Unternehmergeist im Keim erstickt“, so Statz. Er freue sich auf einen großartigen Wahlkampf und möchte im gesamten Wahlkreis von Maintal bis Hasselroth Akzente setzen.
Auch heute ist Statz der Hohen Landesschule eng verbunden. Als Vorsitzender des Fördervereins versucht er die Digitalisierung der Schule voran zu treiben, den Hola Campus auszubauen und setzte sich gemeinsam mit Elternbeirat und Schülervertretung erfolgreich gegen die Abordnung des stellvertretenden Schulleiters ins Kultusministerium ein. Darüber hinaus engagiert sich Statz im Lions Club Hanau für soziale Bildungsprojekte im Kinder- und Jugendbereich und konnte als Vorstandsmitglied im 1. Hanauer Tennis- und Hockey-Club das Millionenprojekt der Hockey-Arena im Park realisieren, ein Hockeystadion, das deutschlandweit seinesgleichen sucht.
Der Vorsitzende der FDP Main-Kinzig, Daniel Protzmann, gratulierte dem frisch gewählten Kandidaten und zeigte sich glücklich über die große Einigkeit der FDP in der Kandidatenfrage. „Mit Henrik Statz haben wir einen sympathischen Macher und Anpacker, der für bürgerliches Engagement steht und sehr gut vor Ort vernetzt ist“, so Protzmann. Er kündigte an, dass der Kreisverband anstrebe, den Hanauer Kandidaten im Bereich der Plätze 10 bis 15 der Landesliste zu positionieren. Prof. Dr. Ralf-Rainer-Piesold, der bei der letzten Bundestagswahl 2017 für die FDP im Wahlkreis antrat, belegte Platz 21 der Landesliste.