Kandidatenaufstellung für die Landtagswahl 2023

Pressemitteilung der FDP Main-Kinzig

zur Kandidatenaufstellung für die Landtagswahl 2023

Anke Pfeil einstimmig zur Spitzenkandidatin der FDP-Main-Kinzig gewählt

Freie Demokraten wählen ihre Landtagskandidaten für die Wahlkreise 40, 41 und 42

In großer Geschlossenheit haben die Kreis-Liberalen die Weichen für die Landtagswahl 2023 gestellt. In den Wahlkreisversammlungen, die die FDP in der Hohen Landesschule Hanau unter Leitung des Kreis-Chefs Daniel Protzmann durchgeführt hat, haben die Mitglieder des Kreisverbands ihre Kandidaten für die Wahlkreise Main-Kinzig I, II und III gewählt. In der anschließenden Kreismitgliederversammlung erfolgte die Reihung der Kandidaten für die Landesliste der FDP Hessen, die am 03. Dezember auf der Landesvertreterversammlung in Wetzlar beschlossen werden soll.

Als einstimmig gewählte Spitzenkandidatin wird die Schöneckerin und dortige Fraktionsvorsitzende in der Gemeindevertretung, Anke Pfeil, für den Wahlkreis 40 in das Rennen um einen aussichtsreichen Listenplatz auf der hessischen Liste für die Landtagswahl gehen. Pfeil, die seit vielen Jahren in ihrer Heimatgemeinde erfolgreich wirkt und daneben stellvertretende Kreisvorsitzende und Fraktionsvorsitzende sowie bildungspolitische Sprecherin der FDP im Kreistag sowie Mitglied des Landesvorstands der FDP Hessen ist, erzielte bei ihrer Wahl für den Wahlkreis 40 (Bruchköbel, Erlensee, Freigericht, Hammersbach, Hasselroth, Langenselbold, Neuberg, Nidderau, Rodenbach und Schöneck) hervorragende 95% der Stimmen.

In ihrer Bewerbungsrede erläuterte sie die Gründe für Ihr Streben nach Wiesbaden damit, dass sie ihren politischen Gestaltungswillen über die Grenzen der kommunalpolitischen Zuständigkeit ausdehnen wolle. Viele der Themen, die die Kommunalpolitik beschäftige, seien inhaltlich und zuständigkeitshalber auf Landesebene angesiedelt und die Erarbeitung von Lösungen vor Ort scheitere am fehlenden Einfluss auf landespolitische Entscheidungen und Vorgaben.

Als Beispiele nannten Sie den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung von Schulkindern, den leergefegten Markt für Erzieher in den Kitas, die ärgerliche Tatsache, dass das Schülerticket Hessen, das Schülern die kostenlose Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch ganz Hessen ermögliche, an den Anspruch auf Schülerbeförderung gekoppelt sei und damit im Extremfall die Hausnummer darüber entscheide, ob ein Kind in den Genuss dieses Tickets gelange und die Unmöglichkeit, gegen den Willen von Hessen Mobil auch nur einen Zebrastreifen an einer von allen kommunalen Entscheidungsträgern erkannten Gefahrenstelle durchzusetzen. Alle diese Themen fielen den politisch Verantwortlichen vor Ort auf die Füße, was nicht hinnehmbar sei. 

Daneben müssten der allgegenwärtige Wohnraummangel, die Unterbringung von Flüchtlingen, Fragen der Mobilität und des Verkehrs, aber auch Fragen der allgemeinen Infrastruktur und der Digitalisierung auf Landesebene mit deutlich mehr Ambitionen bearbeitet werden.

Zu Pfeils Ersatzkandidatin wurde Katja Lauterbach, stellvertretende Kreisvorsitzende der FDP Main-Kinzig und Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtparlament aus Bruchköbel gewählt.

Thomas Schäfer, langjähriger FDP- Fraktionsvorsitzender in der Stadtverordnetenversammlung in Maintal und ehemaliges Mitglied des Landesvorstands der FDP Hessen, wurde mit 100% der Stimmen als Kandidat für den Wahlkreis 41 (Großkrotzenburg, Hanau, Maintal, Niederdorfelden) gewählt. Er kritisierte im Rahmen seiner Bewerbungsrede den unzureichenden Willen der Landesregierung, mit den Herausforderungen des sich immer weiter verstärkenden Verkehrsdrucks in der Metropolregion effektiv umzugehen und warf ihr vor, sich hier den erforderlichen Maßnahmen zu verweigern. Als Beispiel nannte er unter anderem den Umgang der Verantwortlichen mit dem Riederwaldtunnel, der gerade für die Bevölkerung um Hanau und Maintal herum von größter Wichtigkeit sei. Zudem legte er seinen Fokus auf die zu erhöhenden Anstrengungen im Umgang mit dem Klimawandel.

Zu Schäfers Ersatzkandidaten wurde Dr. Michael Weller, stellvertretender Vorsitzender der FDP Hanau und Mitglied des Kreisvorstandes der FDP Main-Kinzig gewählt.

Michael Otten, Ortsvorsitzender der FDP Bad Orb- Jossgrund und Mitglied im Kreisvorstand der FDP Main-Kinzig aus Bad Orb wurde mit ebenfalls 100% der Stimmen als Kandidat für den Wahlkreis 42 (Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Birstein, Brachttal, Flörsbachtal, Gelnhausen, Jossgrund, Linsengericht, Schlüchtern, Sinntal, Steinau an der Straße, Gutsbezirk Spessart) gewählt. Otten, selbst Vater von fünf Kindern, der über die Herausforderungen der Kinderbetreuung den Weg in die Politik gefunden und im vergangenen Jahr mit engagierten Mitstreitern innerhalb kürzester Zeit den FDP-Ortsverband Bad-Orb- Jossgrund aus der Taufe gehoben hat, komplettiert die Kandidaten-Mannschaft der Main-Kinzig- Liberalen.

Zu Ottens Ersatzkandidat wurde Moritz Drescher aus Steinau, Mitglied des Kreisvorstands der FDP-Main-Kinzig und stellvertretender Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Main-Kinzig für Programmatik, gewählt.

Mit Jürgen Scharfenorth, dem FDP- Ortsvorsitzenden und Gemeindevertreter in Ronneburg, der als Ersatzkandidat für Robin Nepomuk Mai aus Büdingen für den gemeinsamen Wahlkreis Wetterau II (Wahlkreis 26), dem die Main-Kinzig-Kommunen Wächtersbach, Gründau und Ronneburg zugeordnet sind, gewählt wurde, verfügt der Main-Kinzig-Kreis auch hier über einen ausgezeichneten Kandidaten.

„Wir sind für die Landtagswahl hervorragend aufgestellt und können unseren Bürgern im Main-Kinzig- Kreis ein attraktives Personal-Tableau anbieten“, ist Kreisvorsitzender Protzmann überzeugt. Mit Blick auf die Aufstellung der hessischen Liste erklärte er unter dem Beifall der Kreis-Liberalen abschließend: „Und mit Anke Pfeil an der Spitze haben wir eine große Chance, im 21. Hessischen Landtag endlich wieder eine aus dem Kreis kommende Landtagsabgeordnete zu stellen“.