Saß führt FDP-Kreisliste an

24.10.2015

Kolja Saß wird die Freien Demokraten Main-Kinzig in den Kommunalwahlkampf führen. Der 29-jährige Jungunternehmer erhielt bei der Kreismitgliederversammlung am Samstag in seiner Heimatstadt Gelnhausen 95,5 Prozent der Stimmen. Auf Platz zwei setzte sich der amtierende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Kreistag Alexander Noll aus Großkrotzenburg in einer Kampfabstimmung mit 27 zu 16 Stimmen klar gegen seinen Herausforderer Jürgen Herms (Gelnhausen) durch.

Auf den Plätzen drei und vier folgen Patrick Ommert, erster Stadtrat aus Schlüchtern und ebenfalls Mitglied der Kreistagsfraktion, sowie Dr. Ralf-Rainer Piesold, Vorsitzender der FDP Hanau. Für Platz fünf konnten die Freien Demokraten Rolf Zimmermann aus Linsengericht gewinnen. Zimmermann ist kein Parteimitglied, hat aber als stellvertretender Sprecher der „Bürgerinitiative Windkraft im Spessart“ und des Dachverbands „Vernunftkraft Hessen“ einen hohen Bekanntheitsgrad.

Auf Platz sechs konnte sich der Hasselrother Behrad Farhan durchsetzen. Christof Sack, FDP-Vorsitzender aus Langenselbold, und der ehemalige Bürgermeisterkandidat Klaus Gerhard aus Maintal belegen die Plätze sieben und acht. Auf Platz neun folgt Dagmar Oppermann aus Hasselroth. Der Brachttaler Pierre Kurth, Vorsitzender der Jungen Liberalen Main-Kinzig, wurde in der letzten Einzelabstimmung auf Platz zehn gewählt. Die Plätze elf bis 80 wurden per Einzelabstimmung in einem Wahlgang gewählt.

Auf der Liste finden sich Kandidaten aus 19 Gemeinden des Main-Kinzig-Kreises, darunter 15 Frauen. Derzeit sind die Freien Demokraten mit drei Abgeordneten im Kreistag vertreten. Kolja Saß rief die Mitglieder zu einem engagierten Kommunalwahlkampf auf. „Der positive Trend für die FDP hat uns Freie Demokraten hoch motiviert. Wir wollen mit unserem überzeugenden Personalangebot auf unserer Kreistagsliste und mit prägnanten Themen, die uns von den politischen Konkurrenten unterscheiden, unser Wahlergebnis von 2011 deutlich verbessern. Ziel ist es, mindestens sieben Prozent der Wählerstimmen für die Freien Demokraten zu erringen“, erklärte Saß abschließend.