Gesundheitspolitik

Moderne Angebote in der Gesundheitsversorgung

Ohne Ärztinnen und Pfleger und die vielen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre das Gesundheitssystem nichts. Aber im Mittelpunkt stehen die Patienten mit ihrem Versorgungsbedarf, die Versicherten, die Bürger. Der Main-Kinzig-Kreis hat sehr gute Kliniken und steht wie viele andere Regionen vor der Herausforderung, die flächendeckende Versorgung mit Haus- und Fachärzten und Apotheken sicherstellen zu können. Hierfür sind hohe Anstrengungen und teilweise auch neue Wege nötig.

Was wirklich zählt sind vernetzte Gesundheitsleistungen von allen Leistungserbringern im System für Patienten, Versicherte und Bürger! Die Freien Demokraten in Hessen fordern flächendeckend GesundheitsVersorgungsZentren als Anlaufstelle für die ambulante Haus- und Facharztversorgung, für Pflege- und Gesundheitsstützpunkte, aber auch für die Vernetzung mit dem öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD/Gesundheitsämter) sowie dem stationären Aufnahme- und Entlassungsmanagement der Krankenhäuser. Diese „Kooperationszentren“ verkürzen die Wege der Bürger, eröffnen die Möglichkeit der besseren Versorgung von Patienten mit erhöhtem Betreuungsbedarf und erlauben die Gestaltung von Nahtstellen zwischen ambulanter und stationärer Gesundheitsversorgung sowie die Ausgestaltung der Vernetzung der ärztlichen und nicht-ärztlichen Leistungsanbieter mit dem öffentlichen Gesundheitsdienst. Dies muss bei der Weiterentwicklung der Gesundheitsinfrastruktur im Main-Kinzig in den Blick genommen werden.

Ebenso muss ein moderner und gut ausgestatter öffentlicher Gesundheitsdienst mehr in den Fokus rücken: WLAN und Personal statt Fax und Überstunden.

Schließlich müssen – nicht nur, aber auch im ländlichen Raum – die Möglichkeiten der Telemedizin entwickelt, genutzt und bekannt gemacht werden.