FDP Main-Kinzig startet in den Kommunalwahlkampf 2026: Daniel Protzmann an der Spitze

V.l.n.r: Joachim Fetzer (Maintal, Platz 4) - Christof Sack (Langenselbold, Platz 7) - Karoline Munk (Neuberg, Platz 6) - Daniel Protzmann (Großkrotzenburg, Platz 1) - Kolja Saß (Gelnhausen, Platz 5) - Katja Lauterbach (Bruchköbel, Platz 2) - Jo Härter (Schlüchtern, Platz 10) - Robin Mai (Birstein, Platz 3). Es fehlen: Julia Kleiss (Maintal, Platz 8) und Enrico Scharlemann (Wächtersbach, Platz 9).

Frühzeitiger Aufbruch bei den Liberalen: Die FDP Main-Kinzig hat ihre Kreistagsliste für die Kommunalwahl 2026 aufgestellt. Der Kreisvorsitzende Daniel Protzmann wurde an die Spitze gewählt mit 81 % Stimmenanteil. Bei der Kreismitgliederversammlung im Neuberger Bürgerhaus entschieden 65 Stimmberechtigte über die Reihung der Liste. Platz 2 ging mit hervorragenden 92 % an Katja Lauterbach (Bruchköbel). Es folgen Robin Mai (Birstein) auf Platz 3, der amtierende Fraktionsvorsitzende Joachim Fetzer (Maintal) auf Platz 4 sowie Kolja Saß (Gelnhausen) und Karoline Munk (Neuberg) auf den Plätzen 5 und 6. Derzeit haben die Freien Demokraten 5 Sitze im rot-schwarz dominierten Kreistag.

Spitzenkandidat Daniel Protzmann freut sich vor allem über die gelungene Mischung der neuen Aufstellung: „Wir gehen mit einer starken Mannschaft in die nächste Wahlperiode: Erfahrung trifft auf neue Gesichter. Dieses Team steht gleichermaßen für Aufbruch, Verlässlichkeit und Freiheit. Und 74 Liberale aus fast allen Kommunen des Kreises auf der Gesamtliste zeigen, dass diese Partei quicklebendig ist.“

Katja Lauterbach betont die Bedeutung der kommunalen Ebene: „Kommunalpolitik ist die Ebene, auf der Entscheidungen direkt das tägliche Leben der Menschen vor Ort gestalten. Wir wollen verlässliche Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger im Main-Kinzig-Kreis sein. Zuhören, anpacken, Lösungen liefern.“

Professor Joachim Fetzer geht auf die politische Stimmung im Land ein: „Der viel gescholtene Populismus allerorten zeigt eine grundlegende Unzufriedenheit vieler Bürgerinnen und Bürger mit Inhalten und Verfahren der etablierten Politik. Dagegen hilft nur bessere Politik, die weniger verspricht und mehr hält,“ erläutert der Fraktionschef und bezieht Position: „Was nicht hilft sind immer mehr Verwaltung, immer mehr Steuern und immer mehr Bevormundung im eigenen Leben. Wir kämpfen für schnelle Entscheidungen, saubere Schulen und eine Verwaltung, die funktioniert.“

Mit der Listenaufstellung stellte die FDP Main-Kinzig die Weichen für einen engagierten und programmbasierten Wahlkampf 2026.